Der 8. Tag
Autori
Viac o knihe
Gelegentlich Raum und Zeit überwindend, ergehen sich Lotos, ein körperloser Ideenträger, und Ariel, eine wandernde Menschenseele, in Reflexionen und Gedankenspielen über ungelöste Probleme ihres Woher und Wohin. Sie rätseln über Gott und die Welt, unterhalten sich über die Sehnsucht der Menschen nach Erlösung, spekulieren über ursachelose Bewegung vor dem Hintergrund universeller Gleichzeitigkeit eines immerwährenden Jetzt. Kann, wer im zeitlichen Nacheinander denkt, Vorgänge kosmischen Ausmaßes entschlüsseln? Oder erschöpft sich kausale Denkkraft in nicht erweiterbarer Vorstellung von Anfang und Ende und prägt das Bild unserer Welt? Die im zweiten Teil des Buches gesammelten Aphorismen und Sinnsprüche sind gedankliches Echo und erweiternder Kommentar zu der von Lotos entwickelten Sicht sich wandelnder Welt. Das Kapitel 'Der 8. Tag – Expedition in das Unbewusste' – ein Trialog – macht Beziehungen sichtbar zwischen Betrachter, Betrachtetem und Vorstellungen aus dem Unbewussten. Der Abschnitt 'Global und More' kommt einer Warnung gleich. Sind die Tage der Hochkulturen gezählt? Gegenstand des Buches ist die Relativität und Unauslotbarkeit des Gegenkosmos unserer Gedankenwelt sowie Überlegungen zum Ursprung und Wesen der Zeit. Ist sie mehr als nur Maß? Ist sie Ausfluss einer durch sie wirkenden, noch zu entdeckenden fünften Grundkraft? Dieses Buch ist eine Vernissage nicht alltäglicher Gedankenbilder. Das Jahrhundert ist noch jung. Stehen wir vor einem Neuanfang?