Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918
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Die Feldartillerie bildete nach der Infanterie die zweitstärkste Waffengattung des deutschen Heeres. Zu den bei Kriegsausbruch bestehenden 102 aktiven Feldartillerie-Regimentern wurden im Verlauf des Krieges weitere 196 Regimenter aufgestellt. In ihrer Gliederung traten während des Krieges bedeutende Veränderungen ein, besonders durch Aufstellung einer dritten Abteilung für jedes Regiment. Dazu waren häufig geschlossene Batterien und sogar die zu den Abteilungen gehörenden leichten Munitionskolonnen abzugeben. Weiterhin sind in verschiedenen Kapiteln die Höheren Artillerieführer, die Generale von der Artillerie, die Feldartillerie-Brigade-Kommandos, die Artillerie- Kommandeure und die Spezialformationen aufgeführt. Insgesamt sind in übersichtlicher Form alle wesentlichen Daten der Organisationsgeschichte dargelegt, besonders zur Aufstellung, Umgliederung und Auflösung, ergänzt durch Angaben zu den Garnisons- oder Aufstellungsorten sowie dem Truppenteil, der jeweils den Ersatz stellte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Unterstellungsverhältnissen. Anhand der häufig wechselnden Unterstellungen und Zuteilungen zu fremden Verbänden lässt sich der Einsatz der Truppen während des Krieges nahezu lückenlos verfolgen. Angaben über Demobilmachung und Auflösung nach Kriegsende runden die Darstellung ab. Sie werden ergänzt durch genaue Nachweise, welche Freiwilligen- Formationen jedes Regiment aufstellte und in welcher Form es 1919 in die neue Reichswehr Eingang fand.