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Die Physik in der Musik

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Die folgenden Ausführungen sollen aufzeigen, wie die westliche Musik mit den Gesetzen der Physik verknüpft ist. Dabei ist die Musik hauptsächlich eine gefühlsbetonte Angelegenheit, die von den Menschen auch unterschiedlich empfunden wird. Doch wird sie von bestimmten Gesetzmäßigkeiten geleitet, ohne die ein Musizieren nicht möglich ist. Wenn man sich für ein bestimmtes Musikinstrument entscheidet, muss man seinen Aufbau kennen und seine Tasten- und Grifffolge erlernen. Dabei stellt man bald fest, dass hier bestimmte Gesetzmäßigkeiten vorliegen. Auch gibt es bestimmte Tonfolgen, Tonleitern genannt, die sich stets wiederholen und einen charakteristischen Aufbau zeigen. Auf dem Klavier sind es 7 weiße und 5 schwarze Tasten, die sich nach rechts (höhere Töne) und nach links (tiefere Töne) nach 12 Schritten immer wiederholen. Streich- und Zupfinstrumente besitzen eine ganz bestimmte Anzahl von Saiten unterschiedlicher Dicke. Alle Zwischentöne bildet man hier durch Abgreifen über die Längen der einzelnen Saiten. Bei Blasinstrumenten werden die Naturtöne durch Überblasen und die dazwischen liegenden Töne durch eine festgelegte Grifffolge über Ventile, Klappen oder Löcher erzeugt. Die Musik ist, physikalisch betrachtet, eine akustische Energieform, bei der ein schöpferischer (Komponist) und ein instrumentaler (Musiker) Einsatz in ein zeitlich ablaufendes Klangvolumen umgesetzt wird. Um dies zu erreichen, ist die Kenntnis der Zusammensetzung von Tönen, die ein harmonisch wohlklingendes Gebilde ergeben, erforderlich. Untergebracht wird dies in ein System von Noten, bei dem die Tonlage, Takteinteilung, Tonart und Dynamik gekennzeichnet sind. Ferner gibt es Regeln, nach denen nur bestimmte zum Wohlklang (Harmonie) beitragende Intervalle (vertikale Tonzusammenstellungen) gebräuchlich sind.

Parametre

ISBN
9783832290191
Vydavateľstvo
Shaker

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