Sozialgeschichte im Zeitalter der Globalisierung
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In dem der Publikation zugrunde liegenden Festvortrag - anlässlich der Vergabe des zweiten Bochumer Historikerpreises - widmet sich der Preisträger Jürgen Kocka der Entwicklung und den Perspektiven der „Sozialgeschichte im Zeitalter der Globalisierung“. Kocka betont, dass die Sozialgeschichte als ein Teilbereich der Geschichtswissenschaft zu verstehen ist, der vor allem durch die Probleme der bürgerlichen Gesellschaft geprägt wurde, die in erster Linie im Kontext des nationalstaatlichen Rahmens wurzeln. Kocka unterstreicht die Bedeutung des nationalstaatlichen Untersuchungsparadigmas für die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, fordert aber auch, dass dieses Paradigma den Blick auf eine transnationale Öffnung der Sozialgeschichte nicht versperren darf.