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Das Buch handelt von der Selbstreferentialität und Eigendynamik der Globalisierung. Im Rückgriff auf die Zeit- und Gesellschaftsdiagnostik der Kritischen Theorie wird dabei herausgearbeitet, wie eng das kausale Entsprechungsverhältnis zwischen Gesellschaftsanalyse und den Möglichkeiten politischer Steuerung ist. Demgegenüber zeichnen sich viele aktuelle Globalisierungskritiken dadurch aus, dass sie ungeachtet ihrer Sachkritik an bestehenden Problemlagen bei ihren Lösungsvorschlägen implizit oft von einem „politischen Nullpunkt“ ausgehen, bei dem das Sollen das Sein definiert. Dabei werden systemisches Beharrungsvermögen und eigendynamisch entwickelte strukturelle Interessenlagen ausgeblendet oder als politisch (beliebig) steuerbar angesehen. Einschlägig bekannte Forschungsergebnisse aus der Regierungslehre und der Systemtheorie legen indessen Gegenteiliges nahe. Vor diesem Hintergrund stellt sich nicht nur die Frage zu Möglichkeiten und Grenzen politischer Steuerung neu, sondern auch zum Verhältnis von Theorie und Ideologie. Dabei rückt der Umgang mit einer (vielleicht) ethisch (oft) bedenklichen, empirisch jedoch gefestigten und sich verfestigenden Wirklichkeit in den Mittelpunkt. Die Kritische Theorie lehrt uns theoretische Stringenz und Bescheidenheit im Rahmen wissenschaftlicher Betrachtungen. Die Konsequenz aus der Erkenntnis, dass sozioökonomische Strukturen und Verhältnisse nicht beliebig reversibel sind, mahnt zur Vorsicht beim Gebrauch moralisierender politischer
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Eindimensionale Globalisierung?, Armin Gumny
- Jazyk
- Rok vydania
- 2007
Doručenie
Platobné metódy
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- Titul
- Eindimensionale Globalisierung?
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Armin Gumny
- Vydavateľ
- Kovač
- Rok vydania
- 2007
- ISBN10
- 3830028121
- ISBN13
- 9783830028123
- Kategórie
- Skriptá a vysokoškolské učebnice
- Anotácia
- Das Buch handelt von der Selbstreferentialität und Eigendynamik der Globalisierung. Im Rückgriff auf die Zeit- und Gesellschaftsdiagnostik der Kritischen Theorie wird dabei herausgearbeitet, wie eng das kausale Entsprechungsverhältnis zwischen Gesellschaftsanalyse und den Möglichkeiten politischer Steuerung ist. Demgegenüber zeichnen sich viele aktuelle Globalisierungskritiken dadurch aus, dass sie ungeachtet ihrer Sachkritik an bestehenden Problemlagen bei ihren Lösungsvorschlägen implizit oft von einem „politischen Nullpunkt“ ausgehen, bei dem das Sollen das Sein definiert. Dabei werden systemisches Beharrungsvermögen und eigendynamisch entwickelte strukturelle Interessenlagen ausgeblendet oder als politisch (beliebig) steuerbar angesehen. Einschlägig bekannte Forschungsergebnisse aus der Regierungslehre und der Systemtheorie legen indessen Gegenteiliges nahe. Vor diesem Hintergrund stellt sich nicht nur die Frage zu Möglichkeiten und Grenzen politischer Steuerung neu, sondern auch zum Verhältnis von Theorie und Ideologie. Dabei rückt der Umgang mit einer (vielleicht) ethisch (oft) bedenklichen, empirisch jedoch gefestigten und sich verfestigenden Wirklichkeit in den Mittelpunkt. Die Kritische Theorie lehrt uns theoretische Stringenz und Bescheidenheit im Rahmen wissenschaftlicher Betrachtungen. Die Konsequenz aus der Erkenntnis, dass sozioökonomische Strukturen und Verhältnisse nicht beliebig reversibel sind, mahnt zur Vorsicht beim Gebrauch moralisierender politischer