Kleine Geschichte der Stadt Kaiserslautern
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Die Stadt Kaiserslautern ist im Lorscher Reichsurbar um 830 erstmals erwähnt. Ihren Beinamen 'Barbarossastadt' erhielt sie 1152 nach der Errichtung einer Pfalz durch Kaiser Friedrich Barbarossa; 1276 verlieh Rudolf von Habsburg dem Ort 'Lautern' das Stadtrecht. Nachdem die Stadt 100 Jahre später als Reichsstadt in 'Kaisers'lautern umbenannt worden war, fiel sie an die Kurpfalz. Bei der Zerstörung der Pfalz im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde die Stadt von den Franzosen besetzt; Schloss und Burg wurden Anfang des 18. Jahrhunderts zerstört. 1801, im Zuge der Napoleonischen Kriege, gelangte Kaiserslautern erneut unter französische Herrschaft, 1816, nach der Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress, unter bayerische. Große Bedeutung erlangte die Stadt ab der Mitte des 19. Jahrhunderts aufgrund ihrer Entwicklung zu einem der wichtigsten Industriestandorte der gesamten Pfalz. Nach dem Ersten Weltkrieg stand die Stadt zunächst unter französischer Verwaltung, später unter amerikanischer. Seit Ende der 1960er Jahre ist Kaiserslautern Großstadt mit einer im Jahr 1970 gegründeten Universität.