Das Investmentsteuergesetz

Am 01.01.2004 ist das Investmentmodernisierungsgesetz in Kraft getreten. Der Gesetzgeber hat damit die aufsichts- und steuerrechtliche Regelung von Investmentfonds mit dem neuen Investmentgesetz (InvG) und dem eng damit verbundenen Investmentsteuergesetz (InvStG) völlig neu gefasst. Im InvStG wurden die Regelungen der zwei bisher bestehenden Gesetze über Investmentfonds, dem Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) und dem Auslandsinvestmentgesetz (AuslInvestmG) zusammengefasst, um eine Gleichbehandlung in- und ausländischer Fonds zu erreichen. Zudem sollte das InvStG klarer und verständlicher sein und somit die Attraktivität des Investmentstandortes Deutschland steigern. Doch auch zwei Jahre nach Inkrafttreten dieses Gesetzes und trotz eines ausführlichen Einführungsschreibens der Finanzverwaltung, sind bei weitem nicht alle Fragen aus der Praxis geklärt. Zunächst gibt die Autorin eine Einführung in die steuerliche Behandlung von Anteilen im Betriebsvermögen. Dabei werden schwerpunktmäßig die Bereiche aufgegriffen, bei denen sowohl der Gesetzestext als auch die Anwendung in der Praxis noch Fragen aufwerfen. Dazu zählen insbesondere die Vorschriften zur Aufteilung der Werbungskosten, die Behandlung von Verlusten, die geänderten steuerlichen Hinweise zu den Besteuerungsgrundlagen durch den Fonds sowie die erstmalige Einreichung einer Feststellungserklärung. Abschließend gibt Anke Baur einen Überblick über die Ermittlung des Aktiengewinns und fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen. Dieses Buch richtet sich an Steuerberater, Angestellte im steuerlichen Bereich, Kapitalanleger und Wirtschaftswissenschaftler.