125 Jahre Zoologischer Garten Wuppertal
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Viac o knihe
Ab 1879 diskutierte man im damaligen Elberfeld über die Errichtung eines Zoologischen Gartens, der dann am 8. September 1881 seine Pforten öffnete. Die staunenden Besucher bekamen vor allem Bären und Wölfe, Löwen, Hirsche, Vögel, Schafe und Ziegen zu sehen. Aber auch das Beiprogramm mit Völkerschauen, Ballonaufstiegen, Kahnfahrten, Vorführungen dressierter Tiere oder Konzerten lockte im Lauf der Jahre unzählige Zuschauer an. Nach der Jahrhundertwende vergrößerte sich der Zoo rapide, ein Nordlandpanorama und die so genannte Heufresserwiese für Dromedare, Trampeltiere, Lamas, Yaks und Zebus entstanden. Der Erste Weltkrieg unterbrach diese Entwicklung, konnte sie aber nicht aufhalten. Ab Ende der 1920er-Jahren bereicherten ein Aquarienneubau mit Krokodilen, ein neues Affenhaus sowie die beliebten Elefanten „Krishna“ und „Lakshmi“ und das Flusspferdpaar „Bubi“ und „Rosa“ den Zoo. Den Zweiten Weltkrieg überstanden sowohl die Gebäude als auch die Tiere erstaunlich gut. Trotz Futtermangels öffnete der Zoo wenige Tage nach Kriegsende wieder seine Tore für Besucher. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Zoo zu einem der wichtigsten Tierparks in Deutschland. Dank vieler Um- und Neubauten und der Unterstützung des Zoo-Vereins gelangen spektakuläre Zuchterfolge und Neuanschaffungen. Ab April 1950 bis zu ihrem Tod 1991 begeisterte das Flusspferdweibchen „Lina“ die Besucher. Zoodirektor Ulrich Schürer hat aus dem Archiv des Zoos die schönsten Aufnahmen ausgesucht und diese Chronik reich illustriert. Die lebendigen Aufnahmen dokumentieren 125 Jahre Zoogeschichte, zeigen die Entwicklung der Anlagen, die Mitarbeiter und vor allem die vielen Tiere, die im Zoo ein Zuhause gefunden haben.