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Nicht völlig wachen und nicht ganz ein Traum

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„Was einem einfällt, wenn man eingenickt/ Mit halbgeschlossnen Augen abends sitzt, / Nicht völlig wacht, noch völlig schläft und träumt!/(…) So kommen Bilder, Bilder gehen, verschwimmen,/ Und alles ist vertraut und fremd und hübsch;/ Nicht völlig Wachen und nicht ganz im Traum“, beschreibt Hugo von Hofmannsthal 1893 die Faszination von Halbschlafbildern, die den Grübeleien beim Anstarren von Tapeten, Mauern und Wolken ähneln. Das gedankenverlorene Sehen innerer Bilder, flüchtig, aber prägnant, wird zu einer Ästhetik der Imagination, die sich von Aristoteles über Proust bis zu Kafka erstreckt. Es geht nicht nur um die Bilder selbst, sondern auch um das Sprechen darüber: Wie kann Literatur das Unsagbare, das über Ausdruckskonventionen hinausgeht, erfassen? Der Band versammelt Studien zu den Jahrhundertwenden um 1800 und 1900, als hypnagoge Bilder besonders intensiv diskutiert wurden. Autoren wie Goethe, Jean Paul, Tieck, E. T. A. Hoffmann, Hugo von Hofmannsthal und Musil stehen im Fokus. Zudem werden die Schnittstellen von Literatur, Philosophie und Wahrnehmungspsychologie untersucht, da Halbschlafbilder aus verschiedenen Perspektiven relevant sind und sich als roter Faden durch die Diskurse des Imaginativen ziehen.

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Nicht völlig wachen und nicht ganz ein Traum, Helmut Pfotenhauer

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Rok vydania
2006
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