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Populismus wird in dieser Studie als ein Muster der politischen Kommunikation beschrieben, das bei den angesprochenen Personen sowohl betäubende als auch berauschende Wirkungen erzeugt, und potenziell süchtig macht. Die Anfälligkeit der Gesellschaft für populistische Ansätze ist groß, was Politiker aller Parteien dazu verleitet, populistisch zu agieren. Dies gilt auch für Deutschland, wo die starke Wirkung populistisch aufbereiteter Politik eine Belastung für die Demokratie darstellt. Populisten wecken gezielt Ressentiments und schüren Vorurteile, während sie Probleme dramatisieren. Ängste und Aggressionen behindern eine differenzierte Wahrnehmung komplexer Sachverhalte, was die Grundlage einer demokratischen politischen Kultur gefährdet. Populismus steht im krassen Gegensatz zur politischen Aufklärung. In der Studie werden charakteristische Stereotypen des Populismus kritisch betrachtet. Dies geschieht in zwei Schritten: Zunächst wird das populistische Stereotyp präsentiert und eingeordnet, gefolgt von dessen Gegenüberstellung mit der Realität. Dadurch wird deutlich, wie Populisten die Wirklichkeit verzerren und wie das populistische Stereotyp als Zerrbild fungiert. Diese Untersuchung wurde von Bernd Lüdkemeier und Wilfried Welz von der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt angeregt und begleitet, unterstützt durch Rebecca Plassa und Dennis Richter vom Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luth
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Die Droge Populismus, Everhard Holtmann
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- Rok vydania
- 2006
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