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Die Geschichte der Spiegelauer Waldbahn und des staatlichen Maschinenbetriebes wird umfassend dokumentiert, von der Planung bis zur Auflösung, begleitet von über 200 historischen Fotos, Zeichnungen und Berichten von Zeitzeugen. Die Waldbahn wurde notwendig, um den Holzreichtum des Bayerischen Waldes besser zu nutzen, da zuvor nur die Holztrift als Transportsystem zur Verfügung stand. Um 1890 wurde eine Eisenbahnstrecke gebaut, die die tieferen Lagen erschloss, jedoch befand sich das wertvollste Holz in mittleren Höhenlagen. 1889 regte ein Forstmeister an, ein Waldbahnnetz zu schaffen, was erst 20 Jahre später umgesetzt wurde. Ab 1900 gab es Planungen für eine Schmalspureisenbahn, die 1909 eröffnet wurde und von Spiegelau nach Mauth-Finsterau führte. Diese Bahn transportierte Holz zur Verladestelle in Spiegelau, wo es auf normale Staatsbahnwaggons umgeladen wurde. Die Waldbahn wurde schnell zu einer Sensation und bot vielen Einheimischen Arbeit. Die Hauptstrecke war 32 Kilometer lang und wurde kontinuierlich ausgebaut, bis sie über 100 Kilometer erreichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Bahn stark beschädigt, und die Forstverwaltung entschied sich gegen eine Sanierung, da der Holztransport zunehmend von Lkw übernommen wurde. 1957 begann der Rückbau der Gleise, und 1960 fuhr der letzte Zug. Heute sind Überreste der Waldbahn in Form von Zaunsäulen oder in Bauwerken zu finden.
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Die Spiegelauer Waldbahn, Ludwig Reiner
- Jazyk
- Rok vydania
- 2005
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