Thomas Grochowiak
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Thomas Grochowiak gehört zu den prägenden Gestalten der deutschen Kunstgeschichte nach 1945. Er gründete zusammen mit Malern wie Emil Schumacher, Hans Werdehausen und Gustav Deppe u. a. 1948 die Gruppe „junger westen“, die zum Inbegriff für den Aufbruch der deutschen Kunst nach der Ausblendung durch die Nazi-Zeit wurde. Wandte Grochowiak sich zunächst gegenständlich-figürlicher Malerei zu, wechselte er später zu einer freien, abstrakten, assoziativen Darstellung von Farben und Formen. Vor allem wurde er durch seine „Musik-Bilder“ bekannt. Komponisten wie Strawinsky, Händel, Mozart, Bach usw. inspirierten ihn zu einem Kosmos der (Farb-)Klänge. Zu seinem 90. Geburtstag, den Grochowiak 2004 feiern konnte, kam er aus dem Domizil im Schwarzwald zurück ins Ruhrgebiet: inzwischen als „Ikone der deutschen Malerei“ gewürdigt. Das Buch stellt Grochowiak in den Kontext der Entwicklungen seit der Nachkriegsperiode benennt seine Verdienste als aktiver Künstler, als kulturpolitisch wichtiger Funktionär und - vor allem - als Impulsgeber für die Revierkultur.