Von Beamten, Hunden und Menschen

Günter Kotisch, pensionierter Polizist mit einer reichen Lebenserfahrung, schildert uns in seinem Buch spannende, witzige und nachdenklich stimmende Anekdoten aus seinem Leben. 32 Jahre seines Lebens hat der Autor in der Diensthundeabteilung der Bundespolizeidirektion Wien verbracht, die im Jahre 2002 ihr 100-jähriges Bestehen feierte. Durch das Buch ist zu hoffen, dass das Verständnis für die in dieser Abteilung tätigen Menschen und Tiere vertieft wird und auch Beamte zweifelsfrei zu den Menschen gezählt werden. Diverse Amtshandlungen und besondere Vorfälle werden leicht verändert wiedergegeben. Lediglich die Hunde behalten ihre Namen, da nicht anzunehmen ist, dass deren Nachkommen die Nennung beeinspruchen werden. Der Autor berichtet über Gruseliges – z. B. seine Erfahrungen an einem Friedhof –, Ernstes (eine Geschichte über Mord und Selbstmord) und Amüsantes und gewährt uns so interessante Einblicke in die Arbeit eines Polizisten. Auch sein interessanter Lebensweg wird beleuchtet. Und einmal wird sogar aus der Perspektive eines Hundes erzählt, der durchaus berechtigte Kritik an diversen Zuständen übt und nicht so leicht mit etwas zufrieden ist.