Vermißt in Stalingrad
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Am 2. Februar 1943 endet die Schlacht von Stalingrad. Kein anderer Ort ist seither so fest mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpft. Die Katastrophe an der Wolga gilt als der Wendepunkt des Krieges im Osten. Spätestens seit Heiligabend 1942 war die 'Schlacht' nur noch ein Schlachten. Hitler war entschlossen, die umkämpfte Stadt nicht preiszugeben – koste es auch Hunderttausende Soldatenleben. Seine verratenen Krieger hörten am 30. Januar 1943 über den deutschen Armeesender bereits den Abgesang auf ihren 'Heldentod'. Einen Tag später ergab sich Feldmarschall Paulus im Südkessel, zwei Tage später legten auch die Truppen im Nordkessel die Waffen nieder. Rund 100.000 deutsche Soldaten gingen in sowjetische Gefangenschaft. Sie waren die überlebenden Reste einer Armee von 350.000 deutschen und verbündeten Soldaten. Nur 6.000 von ihnen sollten ihre Heimat wiedersehen. Dieter Peeters ist einer der letzten Überlebenden von Stalingrad. Er schildert die Wochen in der Hölle des Kessels aus der Sicht eines einfachen Soldaten. Nach seiner Gefangennahme im Januar 1943 gilt er wie Zehntausende andere als 'vermißt in Stalingrad'. Er durchlebt das Grauen in einem Todeslager und sechs lange Jahre in einem Straflager am Ural. 1949 kehrt er heim nach Deutschland. Seine Erinnerungen, ungeschminkt und ergreifend geschrieben, sind ein erschütterndes Dokument des Leidens. Sie werden ergänzt und bestätigt durch etwa 30 authentische, seltene Fotos aus dem eingekesselten Stalingrad 1942-1943.