Ganzes und Teile des Politischen bei Aristoteles
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„Der Natur nach früher als das Haus und jeder Einzelne von uns ist die Polis; denn das Ganze muss früher sein als der Teil“, schreibt Aristoteles und kraft seiner „spekulativen Tiefe“ (Hegel) begründet er auf paradigmatische Weise den axiologischen, quasi ontologischen Primat der höchstmöglichen institutionalisierten Form menschlichen Zusammenlebens. Im geschichtlichen Kontext nimmt sich dieser Satz nicht verwunderlich aus, denn auf ähnliche Gedanken waren vor dem Stagiriten bereits Thukydides, Platon und Isokrates gekommen. Inwieweit dieser Gedanke zur Zeit der Entstehung des makedonischen Weltreichs immer noch aktuell war, muss allerdings wohl offen bleiben. Die vorliegende Arbeit erörtert die überlieferten Texte und bringt sie mit unseren Geschichtskenntnissen in einen sinnvollen Zusammenhang. Obwohl der Primat des Ganzen vor den Teilen jeglicher Vorstellung von individueller Freiheit entgegenzustehen scheint, zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass die aristotelische Problematik für heutige Emanzipationsbestrebungen durchaus aktuell sein kann
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Ganzes und Teile des Politischen bei Aristoteles, Georgios Iliopoulos
- Jazyk
- Rok vydania
- 2004
Doručenie
Platobné metódy
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- Titul
- Ganzes und Teile des Politischen bei Aristoteles
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Georgios Iliopoulos
- Vydavateľ
- Tectum-Verl.
- Rok vydania
- 2004
- Väzba
- mäkká
- ISBN10
- 382888749X
- ISBN13
- 9783828887497
- Kategórie
- Skriptá a vysokoškolské učebnice
- Anotácia
- „Der Natur nach früher als das Haus und jeder Einzelne von uns ist die Polis; denn das Ganze muss früher sein als der Teil“, schreibt Aristoteles und kraft seiner „spekulativen Tiefe“ (Hegel) begründet er auf paradigmatische Weise den axiologischen, quasi ontologischen Primat der höchstmöglichen institutionalisierten Form menschlichen Zusammenlebens. Im geschichtlichen Kontext nimmt sich dieser Satz nicht verwunderlich aus, denn auf ähnliche Gedanken waren vor dem Stagiriten bereits Thukydides, Platon und Isokrates gekommen. Inwieweit dieser Gedanke zur Zeit der Entstehung des makedonischen Weltreichs immer noch aktuell war, muss allerdings wohl offen bleiben. Die vorliegende Arbeit erörtert die überlieferten Texte und bringt sie mit unseren Geschichtskenntnissen in einen sinnvollen Zusammenhang. Obwohl der Primat des Ganzen vor den Teilen jeglicher Vorstellung von individueller Freiheit entgegenzustehen scheint, zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass die aristotelische Problematik für heutige Emanzipationsbestrebungen durchaus aktuell sein kann