Orofaziale Rekonstruktionen nach Mundboden- und Zungenteilresektion
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Viac o knihe
Die Bearbeitung des vorliegenden Themas entstand auf Anregung von Medizinern der MKG des Universitätsklinikums Rudolf Virchow. Das Interesse der Chirurgen an einer differenziellen sprachfunktionalen Analyse entsprang der Tatsache, dass maligne orale Tumore weltweit mit 6% an sechster Stelle aller Krebserkrankungen stehen und es für ihre Behandlung noch kein einheitliches Vorgehen gibt. Auf Grund der häufig sehr ausgedehnten Tumorbefunde führt der resektionsbedingte Verlust anatomischer Strukturen im Bereich des Kiefers, des Mundbodens oder der Zunge oft zu Störungen der oralen Funktionen. Bei vielen Patienten ist neben dem Kauen und Schlucken besonders das Sprechen betroffen. Die Auswirkungen sind häufig massiv, und so wird zunehmend das Bemühen deutlich, die Lebenssituation der Patienten zu verbessern. Die vorliegende Arbeit, deren Augenmerk auf der Analyse der operationsbedingten Veränderung der Sprechfähigkeit liegt, versteht sich als ein Beitrag zur weiteren Verbesserung der Patientenversorgung.