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Nutzung der Milchharnstoffbestimmung in der prophylaktischen Gesundheitsüberwachung von Milchviehherden

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In der Milchviehhaltung ist neben der Fruchtbarkeit die Milchleistung als bedeutendster wirtschaftlicher Faktor anzusehen. Hohe Milchleistungen bei Gewährleistung einer guten Fruchtbarkeit und Gesundheit setzen eine bedarfsgerechte Versorgung mit Nährstoffen und Energie voraus (MÜLLER et al., 1989). Eine bedarfsgerechte Fütterung ist aber vor allem in den ersten Wochen post partum schwer zu realisieren. Häufig können in der Praxis Proteinüberversorgungen infolge eines Energiemangels beobachtet werden. Daher ist es besonders in dieser Zeit der Hochlaktation notwendig, Stoffwechselüberwachungen zur frühzeitigen Erkennung von Imbalancen durchzuführen, um rechtzeitig darauf reagieren zu können. Innerhalb der Stoffwechselüberwachung wird zur Beurteilung der Energie- und Eiweißversorgungslage die Harnstoffbestimmung als labordiagnostisches Hilfsmittel herangezogen (KAUFMANN, 1982; KIRST und JACOBI, 2002; SPIEKERS, 2000; ROSSOW et al., 1990). Da Harnstoff wasserlöslich und frei permeabel über biologische Membranen ist, kann er grundsätzlich in allen Körperflüssigkeiten in gleichen Konzentrationen nachgewiesen werden. Zur Kontrolle der Stoffwechsellage beim Milchrind haben in der Praxis nur die Serum- und Milchharnstoffbestimmung Relevanz. Aufgrund der einfacheren und auch kostengünstigeren Probennahme, werden die Milchharnstoffergebnisse häufiger genutzt und sind zum Teil fester Bestandteil der monatlichen Milchleistungsprüfung. Die fehlende Standardisierung in diesem Bereich stellt allerdings ein Problem dar, da nicht nur die unterschiedliche Behandlung der Milchproben (HAAG, 1988), sondern auch die unterschiedlichen Analyseverfahren (HERRE, 1998; KIRST et al., 1999) zu voneinander abweichenden Harnstoffergebnissen führen. Ausgehend von dieser Problematik, sollen im ersten Teil dieser Schrift methodische Aspekte bearbeitet werden, welche die Abhängigkeit des Harnstoffgehaltes von unterschiedlichen Bedingungen der Probenkonservierung und Probenlagerung darstellen. Die Untersuchung des Milchharnstoffgehaltes wurde mittels segmentierter Fließanalyse mit dem Gerät der Firma AlpKem Corporation durchgeführt. Die Methode wurde im Rahmen der Studie validiert und als Referenzmethode für den anschließenden Methoden- und Medienvergleich herangezogen. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Milchharnstoffergebnisse im Rahmen der Bestandsbetreuung ausgewertet. Von besonderem Interesse ist hier vor allem die Möglichkeit der Fütterungskontrolle über den Harnstoffgehalt der Milch sowie die Überprüfung der bisher in der Literatur veröffentlichten Referenzwerte.

Parametre

ISBN
9783898206501
Vydavateľstvo
Mensch-und-Buch-Verl.

Kategórie

Variant knihy

2003

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