Lössnitz

Die Bergstadt Lößnitz liegt, umgeben von Wäldern, im westlichen Teil des Erzgebirges. Im Jahr 1238 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, wobei er jedoch bedeutend älter sein dürfte. Die von ihren Einwohnern auch liebevoll als „Muhme“ bezeichnete Bergstadt erlebte durch die günstige Lage an zwei bedeutenden Handelsstraßen des Mittelalters und das aufkommende Montanwesen erlebte ihren ersten Aufschwung. In der Mitte des 19. Jahrhunderts stieg Lößnitz zum bedeutenden Industriestandort auf. Zwischen dem Ende der Weltwirtschaftskrise und dem Krieg erholte sich Lößnitz rasch. In diesen Jahren schufen die Lößnitzer Bürger ein Freibad und die Parkanlage. Sie konnten ihr 700. Stadtjubiläum feiern und das wohl kleinste Bronzeglockenspiel Deutschlands erklang zum ersten Mal. Davon und von der Zeit bis in die 1980er-Jahre erzählen die von Lars Troll liebevoll zusammengestellten Bilder in diesem Band. Sie laden ein, Alttagsleben und besondere Augenblicke aus vergangenen Tagen kennen zu lernen und eine Stadt im Wandel der Zeit zu beobachten.