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Gewalt

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Die in diesem Band präsentierten und analysierten Ergebnisse basieren auf einer umfangreichen empirischen Untersuchung mit 3.800 Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren. Die Daten wurden in großstädtischen, städtischen und ländlichen Regionen Ost- und Westdeutschlands erhoben. Die Analyse führt die Linie bisheriger Bielefelder Untersuchungen fort und setzt an den Schattenseiten der widersprüchlichen und ambivalenten Individualisierungsprozesse von Jugendlichen an. Dabei setzt sie sich sowohl von der ad hoc- Forschung ab, wie sie in den Jugend-Surveys sichtbar wird, als auch von jenen Analysen, in denen Einzelfragen zu Gewalt am Rande mitlaufen. Diese Untersuchung richtet sich dagegen auf theoretische Positionen und weist Zusammenhänge von struktureller und emotionaler Desintegration mit Verunsicherung und Gewalt nach. Sie ist mit Hilfe eines umfangreichen Erhebungsinstruments in der Lage, differenzierte Ursachenkomplexe von Gewalt aufzuzeigen. Im Rahmen eines neuen Ansatzes werden die Ursachenzusammenhänge in verschiedenen sozialen Milieus zugeordnet und gewichtet. Die Untersuchung vermeidet dabei die schlichten und zum Teil irreführenden Vergleiche zwischen ost- und westdeutschen Jugendlichen und stellt dagegen die Verhaltensweisen in beiden deutschen Teilgesellschaften dar. Aus dem Inhalt: Konzeption und Ziele der Untersuchung. Zur Forschungssituation: Der methodische Zuschnitt von Untersuchungen Gewaltverständnisse; Empirische Ergebnisse und theoretische Erklärungsansätze; Defizite der Forschung. Das Theoriekonzept: Das sozialisationstheoretische Konzept; Das Analysegerüst; Fazit: Ambivalenz als zentrales Lebensparadigma; Auswirkungen auf die Jugendphase: Individualisierungsfallen in Ost und West? Der Untersuchungsansatz: Die Schattenseiten der Individualisierungsprozesse: Das Desintegrations-Verunsicherungs- Gewalt-Konzept; Desintegration und Verunsicherung. Die sekundäranalytisch-empirische Konkretisierung struktureller Desintegrationspotentiale: Generelle Trends in Ost- und Westdeutschland; Regionale Aspekte von Desintegration; Fazit: Strukturelle Desintegrationspotentiale in Ost- und Westdeutschland und in regionaler Differenzierung. Die empirisch-analytische Individualerhebung: Zur Verbreitung von gewaltbefürwortenden Einstellungen und Gewaltverhalten; Grundlegende Zusammenhänge zum Desintegration-Verunsicherung-Gewalt-Theorem; Die Auswirkungen von Gewalterfahrungen: Wiederholung in der Täter- oder Opferrolle; Die sozialen Milieus; Individualisierung und Gewalt - die geschlechtsspezifische Sichtweise; Lebensplanung und Plazierungsdruck als Individualisierungszwang; Erfahrungsfelder und Gewalt; Handlungspräferenzen in Problemlagen und die Rolle von Gewalt. Deutsche und ausländische Jugendliche. Zur Brisanz ethnisch-kultureller Gewaltpotentiale. Desintegrationsprozesse, problembeladene Entwicklungstendenzen, gefährliche Re-Integrationsdiskurse: Die Folgen von Desintegrationsprozessen; Problembeladene Entwicklungstendenzen; Gefährliche Re-Integrationsdiskurse; Gibt es ein strukturelles Politikdilemma? Nachwort: Thematisierungsfallen in der Gewaltdiskussion. Literatur, Anhang.

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Gewalt, Wilhelm Heitmeyer

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Rok vydania
1995
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