Im Blickpunkt: das Elsass
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Durch den Wegfall der Grenzen im europäischen Einigungsprozeß werden überkommene Identitätsmuster in Frage gestellt, es entstehen neue Lebens- und Wirtschaftsräume. Ehemalige Grenzregionen sind von diesen Veränderungen besonders betroffen. Umorientierungen, Widersprüche und Konflikte sind dabei an der Tagesordnung. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen solchen Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen weiter nach. Aus dem Inhalt: H. H. Lüger, Zur Einführung • B. Klein, Die Deutschen im Spiegel der elsässischen Karikatur • G. Volz, Erinnerungen eines Grenzgängers: Michel Bréal • K. H. Rothenberger, Elsässische Dualität – eine Geschichte zwischen Frankreich und Deutschland • Ch. Schowalter, Die Region Elsass – ein attraktiver Wirtschaftspartner? • X. Joulin, Rechtspopulismus in einer Wohlstandsregion? Zur Bedeutung des Front National im Elsass • W. Diehl, Deutschsprachige Literatur des Elsass im 19. Jahrhundert • A. Kliewer, Blick über die Grenze: Elsässische Regionalliteratur • St. Woltersdorff, Die dreifache Identität des Elsass – zum Elsassbild im journalistischen Werk René Schickeles • M. Mathien / R. Klingelschmitt, Tagespresse im Elsass und in Baden-Württemberg • H. H. Lüger, Anpassung und Wandel in der elsässischen Regionalpresse • P. Schäfer, DNA, L’ALSACE, DIE RHEINPFALZ: Verfahren der Nähekommunikation im Vergleich • A. Geiger-Jaillet, Bilingualer Unterricht im Elsass: Bilanz nach 10 Jahren aus vergleichender deutsch-französischer Perspektive • F. Rosenblatt, Sprachensituation im Elsass – die Dialektschulen • A. Kliewer, Interregionaler Literaturunterricht an der Grenze zum Elsass. Der Herausgeber ist Professor für Romanistik an der Universität Koblenz-Landau. Hauptarbeitsgebiete: Textlinguistik, Gesprächsanalyse, Phraseologie, Fremdsprachendidaktik und Frankreichkunde.