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Vereinigung freier Individuen

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„Kritik am Tauschprinzip als dem identifizierenden des Denkens will, dass das Ideal freien und gerechten Tauschs, bis heute bloß Vorwand, verwirklicht werde. Das allein transzendierte den Tausch. Geschichte hat bis heute kein wie immer konstruierbares Gesamtsubjekt.“ (Theodor W. Adorno) In den Beiträgen dieses Bandes geht es im Wesentlichen darum, der ungenierten, bisweilen dümmlichen Reduktion Adornos auf einen – kritischen – Philosophen dessen, was als „Kultur“ gilt, und dem sich daran anknüpfenden Feuilletonismus entgegenzuwirken. Adorno sieht in dem Ganzen des bürgerlich-kapitalistischen Gesamtzusammenhanges das Unwahre. Seine Kritik an der „Tausch-Gesellschaft“ wird in diesem Buch eingehend erörtert und die Aktualität seiner metaökonomischen Kritik positivistischen Denkens in Nationalökonomie und Soziologie aufgezeigt. Wenn Adorno zufolge weder „Markt“ noch „Staat“ Subjekte einer ökonomischen Emanzipation sein können, – was wäre dann die gesellschaftliche Form jenes Gesamtsubjekts? Wie verhält sich das z. B. zu gesamtwirtschaftlicher Planung, zu einer „Sozialisierung des Marktes“ oder zu Formen alternativer Ökonomie jenseits „kapitalistischer Rationalität“? Diese Fragestellungen haben für die Bemühungen, gesellschaftskritische Theoriebildung zu revitalisieren, eine eminente Bedeutung.

Parametre

ISBN
9783899650440
Vydavateľstvo
VSA-Verl.

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2004, mäkká

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