Immaterielle Güter in der Rechnungslegung nach HGB, IAS-IFRS und US-GAAP
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Viac o knihe
Ein wesentlicher Impuls für die Veränderung von Rechnungslegungssystemen ging in den letzten Jahren von der Entwicklung der Kapitalmärkte aus. Mit zunehmender Bedeutung für die Unternehmensfinanzierung wurde auch die Rechnungslegung als Informationsinstrument gegenüber den Kapitalmärkten wichtiger. Andererseits können Rechnungslegungssysteme die ihnen zukommende Informationsfunktion nur erfüllen, wenn alle Faktoren, die zur Leistungserstellung beitragen, in die Unternehmenskommunikation eingehen. Diesbezüglich sind die spezifischen Eigenschaften von immateriellen Gütern problematisch. Obwohl immateriellen Gütern im Zuge der betrieblichen Leistungserstellung eine immer wichtigere Rolle zukommt, werden sie in keinem der aus Sicht des Kapitalmarkts relevanten Rechnungslegungssysteme HGB, IFRS und US-GAAP in gleicher Weise wie materielle Güter behandelt. Stattdessen werden Ausgaben zur (internen) Schaffung immaterieller Güter überwiegend als Aufwand verrechnet und es wird nur in eingeschränktem Maße in den ergänzenden Angaben wie Anhang und Lagebericht hierüber berichtet. Vor diesem Hintergrund unterzieht der Autor des Buches die im US-GAAP-, HGB- und IFRS-Recht vorzufindenden Methoden zur Erfassung immaterieller Werte einer betriebswirtschaftlichen Analyse und entwickelt Gestaltungsempfehlungen zur Ausgestaltung einer kapitalmarktorientierten Rechnungslegung.