Mittelständische Unternehmungen im Spannungsfeld zwischen new und old economy

Die Wirtschaft wird globaler, wettbewerbsintensiver und dynamischer. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien, insbesondere das Internet, versprechen Effizienzsteigerungen und damit Beiträge zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmungen. Im rationellen Kern geht es um technologie-getriebenes Wachstum, zunehmende Gütermarktintegration, erhöhte Kapitalmobilität sowie Neustrukturierung der Unternehmungs- und Arbeitsorganisation. Die Innovationskraft des Internet besteht in der Möglichkeit, neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsfelder zu entwickeln. Das aber benötigt Zeit. Darüber hinaus wird es immer Umweltbedingungen geben, die nicht High-Tech getragen sind und bei denen die Unternehmungen mit herkömmlichen Führungsinstrumenten erfolgreich sind. Deshalb befinden sich die mittelständischen Unternehmungen mehr oder weniger ständig in einem Spannungsfeld von New und Old Economy. Die Wissenschaft ist in besonderer Weise gefordert, eine konzeptionelle Basis zu schaffen, die neue Gestaltungsoptionen ermöglicht und diese hinsichtlich Effektivität und Effizienz bewertbar macht. Dazu trafen sich, der bewährten Tradition folgend, am 25. und 26. Oktober 2001 zahlreiche renommierte Wissenschaftler, Manager, Politiker und Studenten aus dem In- und Ausland in Schwerin zu den XI. Betriebswirtschaftlichen Tagen, die unter dem globalen Thema „Mittelständische Unternehmungen im Spannungsfeld zwischen New und Old Economy“ zur Diskussion aus vielfältigen Perspektiven aufforderten. Diese Publikation dokumentiert in teilweise gekürzter Form eingereichte und ausgewählte Beiträge.