
Viac o knihe
Das Gedenken und die historische Reflexion sollen unsere Beziehungen begleiten, jedoch nicht die Hauptmotivation sein. Vielmehr sollen sie den Weg für gegenwärtige und zukünftige Aufgaben ebnen. Das Verhältnis unserer Völker hat heute eine europäische Dimension erreicht, die entscheidend dafür ist, ob und wie der lange künstlich geteilte Kontinent zusammenwächst. Die Zusammenarbeit beider Staaten im geeinten Europa ist ein zentrales Ziel unserer bilateralen Beziehungen und gibt ihnen Sinn: im Hinblick auf die Zukunft der jungen Generation von Polen und Deutschen im 21. Jahrhundert, das neue Chancen sowie bislang unbekannte sicherheitspolitische Probleme mit sich bringt. Anstelle traditioneller Konflikte stehen nun organisierte Kriminalität, Terrorismus und ökologische Katastrophen im Vordergrund. Polen und Deutschland sehen sich daher einer gemeinsamen, gesamteuropäischen und globalen Herausforderung gegenüber. Um diese zu bewältigen, müssen wir Klischees abbauen und in gegenseitiges Wissen investieren – nicht in demagogischen Freundschaftsdeklarationen, sondern in pragmatischer Anerkennung der Vorteile für beide Seiten. Professor Dr. h. c. mult. Wladyslaw Bartoszewski, geboren 1922 in Warschau, war im KZ Auschwitz, im polnischen Widerstand, Teil der polnischen Exilregierung in London, Journalist, Hochschullehrer und erhielt zahlreiche Ehrungen.
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Die deutsch-polnischen Beziehungen, Władysław Bartoszewski
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- Rok vydania
- 2002
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