Brush stroke
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Viac o knihe
[Ein Handbuch der Tuschpinselzeichnungen 1981–2002. Gespräche, Interviews, Bücher, Fotos, Tanz- und Performancetheater in 6 Kapiteln.] Dass Roman Scheidl als erfolgreicher Künstler plötzlich zum Tuschpinsel griff, hatte mehr mit Zufällen als mit gezielten Absichten zu tun. Trotzdem veränderte das für ihn neue Handwerkszeug seine Arbeitsweise, von den frühen achtziger Jahren an, von Grund auf. Auch seine Malerei. Drei Grundzüge begleiten von da an seine Arbeit: der einkalkulierte Zufall (durch Schnelligkeit oder Automatismus der Hand), die schrittweise Erarbeitung eines geradezu alphabetischen Repertoires an Formen und schließlich die Öffnung der Arbeit zu multimedialer Kooperation. Am stärksten hat zweifellos seine Arbeit als Live-Zeichner am Overheadprojektor für Tanztheaterproduktionen auf die Entwicklung eines unverkennbaren Stils mitgewirkt. Das Ergebnis ist, wie dieses Buch zeigt, ein voluminöses, der Welt gegenüber immer offenes Werk, das aber zugleich eine seltene, identifizierbare Geschlossenheit aufweist.