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Alkoholikerhilfe in der DDR

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Das vorliegende Werk nimmt Stellung zu dem oft sagenumwobenen Phänomen des Alkoholismus in der DDR. Es räumt mit Vorurteilen auf und klärt, welche Fragen zu Alkoholabhängigkeit und -missbrauch in der DDR retrospektiv nicht beantwortbar sind. Das Buch stellt eine Annäherung der Sozialen Arbeit an die bislang tabuisierte Problematik der Alkoholikerhilfe in der DDR dar. Das Phänomen Alkoholismus im Sozialismus der DDR wird hier auf innovative Art und Weise von seiner sozialpädagogischen Seite beleuchtet und nicht wie üblich medizinisch oder psychologisch betrachtet. Somit treten neben zahlreichen empirischen Daten besonders die pädagogischen, soziologischen und psychologischen Fragen in den Vordergrund. Es wird aufgezeigt, dass sich abseits der nicht vorhandenen sozialpädagogischen Arbeitsfelder und Professionen, eine Art „professionelle sozialpädagogische Laienkompetenz“ entwickelt hatte. Diese Laienkompetenz fand besonders bei denen bis dato noch nicht wissenschaftlich reflektierten „Besonderen Brigaden“ der Volkseigenen Betriebe (VEB) ihren Niederschlag. Dem Autor gelingt es so aufzuzeigen, dass die sozialpädagogische Fachdisziplin innerhalb der Alkoholikerhilfe der DDR eine entscheidende Rolle spielte, die dazu verhalf den Alltag der Abhängigen Stück für Stück zu verbessern. Somit konnte mit der vorliegenden Arbeit ein Stück Sozialgeschichte sowie auch ein Teil der Historie Sozialer Arbeit erhellt werden.

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2002

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