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Wettbewerb auf dem Markt für leitungsgebundene Trinkwasserversorgung

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Nachdem die Marktöffnung in anderen Bereichen der leitungsgebundenen Infrastruktur (u. a. Telekommunikation, Strom) weit vorangeschritten ist, wächst der Druck, auch die deutsche Wasserversorgung verstärkt dem Wettbewerb zu unterstellen. In ihrer Arbeit untersucht die Autorin systematisch und umfassend die Tragfähigkeit unterschiedlicher Wettbewerbsoptionen. Sie setzt sich mit spezifischen Problemen verschiedener Formen des Wettbewerbs und ihrer Bedeutung für die Wasserversorgung auseinander und entwickelt Handlungsempfehlungen für eine wettbewerbliche Neuordnung. Diese ist – so das Fazit der Arbeit – ökonomisch geboten. Umwelt-, gesundheits- und verteilungspolitische Belange machen eine flankierende Regulierung erforderlich, stehen einer stärkeren Marktöffnung jedoch nicht entgegen. Die Verfasserin hat sich während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Ewers an der TU-Berlin sowie beim Sachverständigenrat für Umweltfragen intensiv mit Fragen der Infrastrukturpolitik sowie der Umweltökonomie beschäftigt und hat an dem vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Forschungsvorhaben zur Liberalisierung des deutschen Wassermarktes mitgewirkt.

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2002

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