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"Zu einem Sprachspiel gehört eine ganze Kultur"

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Die Studie befaßt sich mit der Wittgenstein-Rezeption der österreichischen Autoren Ingeborg Bachmann und Thomas Bernhard. Sie untersucht die Funktion der sprachphilosophischen Prätexte in der Prosa der beiden exzessiven Intertextualisten. Grundlage dafür ist nicht nur die Darstellung zentraler Theoreme aus der Sprachphilosophie Wittgensteins, sondern auch eine Reflexion des Verhältnisses zwischen literarischem und philosophischem Diskurs. Zugleich geht es darum, die kulturgeschichtliche Motivation für den intensiven Rückbezug auf Wittgenstein aufzuzeigen. Das Intertextualitätskonzept wird um eine historische Dimension erweitert: Mit Pierre Bourdieus Feldtheorie werden die Wittgensteinschen Bezugnahmen als Strategie der Abgrenzung von der österreichischen literarischen Antimoderne plausibel.

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2001

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