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Vorschlag für ein neues privatärztliches Honorierungssystem Die privatzahnärztliche Liquidation und Honorierung erfolgt derzeit auf Basis der 1988 in Kraft getretenen Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ). Von verschiedener Seite wird vorgeschlagen, die GOZ durch eine Vertragsgebührenordnung, die gesamtvertraglich zwischen Leistungsanbieter- und Ausgabenträgerseite vereinbart wird, mit (dann unverzichtbarer) staatlicher Zwangsschlichtung zu ersetzen. Die Erfahrungen aus der Gesetzlichen Krankenversicherung zeigen, dass die Verhandlungen im bilateralen Zwangsmonopol, d. h. zwischen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und Kassen keineswegs ein sehr befriedigender Prozess sind. Häufig endet er in der Schlichtung und vor dem Sozialgericht. Die staatliche Festsetzung würde ersetzt durch eine para-staatliche Festsetzung der Honorierungsregelungen durch Schiedsämter und Gerichte. Dieses Gutachten diskutiert die Leistungsfähigkeit eines neuen privatzahnärztlichen Honorierungssystems, welches auf den Entwurf „Das Honorierungssystem der Zahnärzteschaft“ der Bundeszahnärztekammer aufbaut. Dabei kommt die Analyse zum Ergebnis, - dass die klare Trennung zwischen Leistungsverzeichnis, Honorierung, Liquidation und Erstattung institutionell möglich und praktikabel ist, - wirtschaftlich anderen Finanzierungs- und Abrechnungsformen überlegen ist, - die Eigenverantwortung der Versicherten und Patienten stärkt und die Solidargemeinschaft der Versicherten und die Beihilfeträger vor Leistungen schützt, die diese nicht tragen wollen, - und eine dynamische Anpassung der Honorierungs- und Erstattungsregelungen an veränderte medizinische, wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen ermöglicht. In dem Gutachten wird aber auch deutlich gemacht, dass die mit der Einführung eines neuen privatzahnärztlichen Honorierungssystems gewonnene Freiheit für Zahnärzte, Patienten und Krankenkassen einer Verstärkung der Anstrengungen im Bereich der Qualitätssicherung und des Verbraucherschutzes bedarf. Hier fällt der Zahnärzteschaft eine bedeutende Rolle zu, hierzu Vorschläg zu erarbeiten und vorhandene Instrumente weiter zu entwickeln.
Nákup knihy
Neue Honorierung in der privatzahnärztlichen Versorgung, Johann Matthias von der Schulenburg
- Jazyk
- Rok vydania
- 2000
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- Titul
- Neue Honorierung in der privatzahnärztlichen Versorgung
- Jazyk
- nemecky
- Vydavateľ
- Dt. Zahnärzte-Verl., DÄV-Hanser
- Rok vydania
- 2000
- ISBN10
- 3934280153
- ISBN13
- 9783934280151
- Kategórie
- Technika / Strojárenstvo
- Anotácia
- Vorschlag für ein neues privatärztliches Honorierungssystem Die privatzahnärztliche Liquidation und Honorierung erfolgt derzeit auf Basis der 1988 in Kraft getretenen Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ). Von verschiedener Seite wird vorgeschlagen, die GOZ durch eine Vertragsgebührenordnung, die gesamtvertraglich zwischen Leistungsanbieter- und Ausgabenträgerseite vereinbart wird, mit (dann unverzichtbarer) staatlicher Zwangsschlichtung zu ersetzen. Die Erfahrungen aus der Gesetzlichen Krankenversicherung zeigen, dass die Verhandlungen im bilateralen Zwangsmonopol, d. h. zwischen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen und Kassen keineswegs ein sehr befriedigender Prozess sind. Häufig endet er in der Schlichtung und vor dem Sozialgericht. Die staatliche Festsetzung würde ersetzt durch eine para-staatliche Festsetzung der Honorierungsregelungen durch Schiedsämter und Gerichte. Dieses Gutachten diskutiert die Leistungsfähigkeit eines neuen privatzahnärztlichen Honorierungssystems, welches auf den Entwurf „Das Honorierungssystem der Zahnärzteschaft“ der Bundeszahnärztekammer aufbaut. Dabei kommt die Analyse zum Ergebnis, - dass die klare Trennung zwischen Leistungsverzeichnis, Honorierung, Liquidation und Erstattung institutionell möglich und praktikabel ist, - wirtschaftlich anderen Finanzierungs- und Abrechnungsformen überlegen ist, - die Eigenverantwortung der Versicherten und Patienten stärkt und die Solidargemeinschaft der Versicherten und die Beihilfeträger vor Leistungen schützt, die diese nicht tragen wollen, - und eine dynamische Anpassung der Honorierungs- und Erstattungsregelungen an veränderte medizinische, wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen ermöglicht. In dem Gutachten wird aber auch deutlich gemacht, dass die mit der Einführung eines neuen privatzahnärztlichen Honorierungssystems gewonnene Freiheit für Zahnärzte, Patienten und Krankenkassen einer Verstärkung der Anstrengungen im Bereich der Qualitätssicherung und des Verbraucherschutzes bedarf. Hier fällt der Zahnärzteschaft eine bedeutende Rolle zu, hierzu Vorschläg zu erarbeiten und vorhandene Instrumente weiter zu entwickeln.