Next to the city
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Viac o knihe
Die Wirklichkeit der heutigen Stadt. Am Anfang des Projektes „next to the city“ standen eine Erfahrung und eine Beobachtung. Vier Architekten und vier Künstler begegneten sich in der Akademie Schloß Solitude bei Stuttgart; die einzige Erfahrung, die sie teilen konnten, war die ihrer Nicht-Zugehörigkeit zu dem Ort, an dem sie sich befanden. Hinzu kam ihr gemeinsames Interesse an der Reflexion dieser Situation, über das zufällige Biographische hinaus: wie stellt sich die Wirklichkeit der heutigen Stadt für die Menschen dar? Und kritisch an die Architektur als Fach gerichtet: ist diese in der lage, die Probleme der Stadt von heute zu lösen oder zumindest adäquate Mittel der Analyse zu liefern? Die Zusammenarbeit von Theoretikern, Architekten und Künstlern führte zu einer offenen Arbeitsweise, die die Kartographie als System der Repräsentation und der Interpretation des Territoriums zurücktreten ließ und den Blick auf andere Dinge richtete. Wie läßt sich erzählen, was zwischen den zu weiten Maschen der Kartographie abhanden kommt? In welcher Sprache müßte dies geschehen? Welche Standpunkte werden dabei sichtbar? Das Buch „next to the city“ folgt auf eine Ausstellung über die Stadt von heute, die im Sommer 1997 in der Akademie stattfand. Stuttgart wurde dabei eher zufällig Untersuchungsobjekt; es steht als Paradigma der modernen europäischen Stadt für eine mögliche urbane Situation heute. Wie in der Ausstellung erste Antworten am ehesten im Zwischenraum zwischen den Objekten, in der Entfernung oder der Nähe der Positionen zu finden waren, so versucht das Buch, in dem sich mehrere Diskursformen kreuzen, ebenfalls subjektiv von einer Wirklichkeit des Urbanen zu erzählen, der in der Fachperspektive kaum Beachtung geschenkt wird. Beiträge u. a. von Stefano Boeri: Über die Frage der Atlanten Elena Carmagnani: Anamnese, am Beispiel des Birkenkopf in Stuttgart Jean-Francois Chevrier: Über die Repräsentation der Stadt Fabrizio Gallanti: Stadterkundung Jean-Baptiste Joly: Ausblick und Weltanschauung. Die Grabkapelle am Rotenberg. Weitere Texte und Bilder von Gilbert Carreiras, Lukas Einsele, Nicholás Fernández, Guy Hayon, Andrea Keen, Jean-Louis Schoellkopf, Regina Virserius, Stephen Waddell, Markus R. Weber.