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Das über 600 ha große Oppidum, gelegen am Zusammenfluss von Donau und Altmühl, ist von mehreren Wällen umgeben: dem „Altmühlwall“ im Norden, dem „äußeren“ Wall im Westen und dem „inneren“ Wall im Zentrum. Die Ausgrabungsgeschichte von 1964 bis 1980 sowie die Befunde werden detailliert behandelt, einschließlich vorwallzeitlicher Siedlungsreste. Der äußere Wall zeigt drei Bauphasen, der innere zwei und der Altmühlwall eine. Alle Wälle bestehen aus Erdwällen mit einer Steinfront und Pfostenschlitzmauern. Funde wie Schmuck, Trachtzubehör, Waffen, Werkzeuge, Wagen- und Schirrungsteile, Knochen und Keramik stammen überwiegend aus der Stufe LT D1. Auf dieser chronologischen Grundlage wird die Baugeschichte der Befestigungen und Tore erörtert. Phase 3 des äußeren Walls und der Altmühlwall sind zeitlich identisch. Diese Erkenntnisse, ergänzt durch 45 vergleichbare Befunde, ermöglichen eine Typisierung spätkeltischer Befestigungsarchitektur in zwei Haupttypen: Wälle mit Holz- oder Steinfront. Der „Murus Gallicus“ mit seinem vernagelten Holzrahmenwerk ist eine Variante des zweiten Typs und ist typologisch datierbar.
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Die Wallanlagen des Oppidums Alkimoennis, Kelheim, Matthias Leicht
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- 2000
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