Soziale Arbeit und Strafjustiz
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Viac o knihe
Anhaltende Auseinandersetzungen über die Entwicklung, die Strukturen und das Leistungsvermögen der Sozialen Dienste der Justiz waren der Anlaß für den hier vorgelegten Endbericht eines bundesweiten Forschungsvorhabens. Erstmalig wurde eine umfassende Bestandsaufnahme der ambulanten Sozialarbeit in der Justiz erstellt. Dabei wird u. a. folgenden Fragen nachgegangen: Werden mit den bestehenden Regelungen die Möglichkeiten justitieller Sozialarbeit ausgeschöpft? Wie werden die bundesgesetzlich geregelten Aufgaben bei strukturell unterschiedlichen Ausgestaltungen der Sozialdienste umgesetzt und erfüllt? Werden von den betroffenen Berufsgruppen im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung ihrer Arbeitsfelder Veränderungen für erforderlich gehalten, um die Arbeit unter angemesseneren Bedingungen fortsetzen zu können? In jeweils eigenständigen Kapiteln werden für die Arbeitsfelder Gerichtshilfe, Bewährungshilfe und Führungsaufsicht die Problemstellungen, Rahmenbedingungen, Arbeitsweisen, Erfahrungen und Einschätzungen der Betroffenen erörtert und Vorschläge zur Fortentwicklung des jeweiligen Bereiches entworfen. Dabei kommen nicht nur die Sozialarbeiter selbst zu Wort, sondern auch ihre Dienstaufsichten sowie die Strafrichter und Staatsanwälte, die alltäglich mit den Sozialen Diensten zusammenarbeiten. Fallbezogene Daten aus den Bereichen der Gerichts- und Bewährungshilfe runden diese systematische Bestandsaufnahme ab und ermöglichen eine detaillierte und aktuelle Betrachtung der ambulanten justitiellen Sozialarbeit.