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Hohenlimburg unterm Hakenkreuz

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Aus dem Geleitwort: Wir haben viele Opfer der NS-Gewaltherrschaft zu gedenken, zu vieler. Nicht nur über das europäische Judentum wurde maßloses Leid gebracht, sondern auch über die vielen nichtjüdischen Bürgerinnen und Bürger. Ich begrüße es, daß die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hagen und Umgebung e. V. und der Hagener Geschichtsverein eine kommentierte Dokumentation über die Zeit 1933 – 1945 erstellt haben. Viele Aspekte finden in diesem Buch Berücksichtigung – ich will hier nur einige Herausgreifen: Wie konnte es zur Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Hohenlimburg kommen? Welche Konsequenzen hatte das für das Leben der Hohenlimburger Bürgerinnen und Bürger, ihrer Vereine und Verbände? Wie gingen die Nationalsozialisten mit ihren Gegnern um? Warum wurden die Hohenlimburger schon im Jahre 1933 vor einer möglichen Einlieferung in ein Konzentrationslager gewarnt? Welche Konsequenzen ergaben sich für die christlichen Glaubensgemeinschaften? Wie und auf welche Weise wurde die Jüdische Gemeinde Hohenlimburg zerstört? Wie sah das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Hohenlimburg aus? In einem besonders wichtigen Abschnitt ist ein Gesamtverzeichnis aller Gefallenen, Vermißten, Getöteten aus Hohenlimburg enthalten – eine Bilanz des Grauens und Entsetztens. Inzwischen sind mehr als fünfzig Jahre vergangen. Dennoch ist und bleibt für uns alle wichtig, daß wir uns mit der Vergangenheit auseinandersetzten, daß wir nicht nachlassen im Mahnen und im Erinnern! – Johannes Rau –

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1998

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