Die deutsche Filmversicherung

Gegenstand der Abhandlung ist ein umfassende Darstellung aller im Zusammenhang mit der Versicherung von Film- und Fernsehproduktionen auftretenden Rechtsfragen. Der Autor geht insbesondere auf die Ausfall- und die Sachversicherungen ein, deren Abschluß von Banken und Filmförderungsanstalten grundsätzlich zur Voraussetzung für Finanzierungszusagen an Filmproduzenten gemacht wird. Außerdem wird ein Überblick über neuartige Versicherungs- und Finanzierungsinstrumente aus dem angloamerikanischen Rechtskreis gegeben. Schließlich werden die Anbieter von Filmversicherungen und die Kosten, mit denen Interessenten zu rechnen haben, vorgestellt. Adressat sind alle an einer Film- und Fernsehproduktion Beteiligten, seien es Produktionsgesellschaften, private und öffentlich-rechtliche Fernsehsender, Banken und Filmförderungsanstalten, denen damit ein Leitfaden für die vertragliche Gestaltung des notwendigen Versicherungsschutzes an die Hand gegeben wird. Außerdem richtet sich das Werk an Versicherungsunternehmen, die den Einstieg in die Wachstumsmärkte im Bereich Fernsehen und Neue Medien suchen. Von Interesse sind hier vor allem auch die europa- und kartellrechtlichen Erwägungen. Aldenhoff erläutert am Beispiel der Filmversicherung Einzelfragen der Gruppenfreistellungsverordnung für Versicherungen, mit denen Versicherer, die neuartige und besondere Risiken im Wege der Mitversicherung abzudecken suchen, regelmäßig konfrontiert werden.