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Der Autor präsentiert 20 prähistorische Brandopferplätze in Bayern, darunter 9 eindeutig identifizierte, basierend auf Ortsakten und Grabungsunterlagen. Die Zusammensetzung, der Umfang und die Chronologie des Opfergutes werden im gesamten Verbreitungsgebiet erörtert, das 120 Fundplätze umfasst, darunter auch römerzeitliche. Typisch für diese Plätze sind ihre exponierte Lage, oft in der Nähe antiker Verkehrswege, sowie der Mangel an baulichen Strukturen wie Steinkreisen und Mauern. Die Fundstellen enthalten geringe Mengen an Tierknochen und Keramik sowie wenige Metallobjekte, was ihre regionale Bedeutung und die Praxis einzelner Opfergaben unterstreicht. Die verbrannten Knochen stammen hauptsächlich von Füßen und Schädeln der Tiere. Ein Zusammenhang mit kultischen Mahlzeiten, wie im antiken Griechenland, konnte nicht nachgewiesen werden. Die Gefäße für Speisen und Getränke, mit einer Anzahl von 235-700 Stück, waren unverbrannt, aber absichtlich zerbrochen. Es wurden regionale Überschneidungen mit kultischen Überresten in Felsspalten und Höhlen festgestellt. Die Praxis erstreckte sich von der mittleren Bronzezeit bis zur späten Hallstattzeit, bzw. bis in die späte Latènezeit, wobei jeder Platz etwa 100-450 Jahre genutzt wurde, was zu weniger als fünf abgelegten Gefäßen pro Jahr führt.
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Prähistorische Brandopferplätze in Bayern, Rainer-Maria Weiss
- Jazyk
- Rok vydania
- 1997
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