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Klassiker haben, entgegen eines weitverbreiteten Vorurteils, keinen privilegierten Zugang zur Erkenntnis. Ein Autor wird vielmehr dann und nur dann zu einem 'Klassiker', wenn seine Texte eine langanhaltende kommunikative Resonanz (in der scientific community) erzeugen. Kommunikative Resonanz aber produziert ein Text nicht über die Einheit einer bestimmten Wahrheit, sondern über die Vielzahl der Möglichkeiten unbestimmter Anschlussfähigkeit an weitere Kommunikation. Diese wir weniger durch Zustimmung bzw. Wiederholung eines immer gleichen Sinns als vielmehr durch Kritik und Produktion unterschiedlicher Gedanken angeregt. Klassiker sind deshalb auch nicht 'widerlegbar'. Sie sterben - wie alle Götter - erst dann, wenn die Menschen ihrer nicht mehr gedenken. In verschiedenen Einzelstudien werden in diesem 2. Band sechs Klassiker des europäischen Denkens mit Hilfe der im 1. Band konstruierten evolutionstheoretischen 'Brille' beobachtet und untersucht, nämlich: Johann Amos Comenius (1592-1670, Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716), Jean Jaques Rosseau (1712-1778), Immanuel Kant (1724-1804), Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) und Rudolf Steiner (1861-1925). Im Vordergrund steht dabei die Frage: Was erwies sich als so anschlussfähig an unser modernes Denken, dass die große und ungebrochene Resonanz ihrer Werke diese Autoren zu (philosophischen und pädagogischen) Klassikern mit Weltgeltung adelte?
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Klassiker - die Evolution einflußreicher Semantik, Alfred K. Treml
- Jazyk
- Rok vydania
- 1999
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- Titul
- Klassiker - die Evolution einflußreicher Semantik
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Alfred K. Treml
- Vydavateľ
- Academia-Verl.
- Vydavateľ
- 1999
- ISBN10
- 3896650475
- ISBN13
- 9783896650474
- Kategórie
- Pedagogika
- Anotácia
- Klassiker haben, entgegen eines weitverbreiteten Vorurteils, keinen privilegierten Zugang zur Erkenntnis. Ein Autor wird vielmehr dann und nur dann zu einem 'Klassiker', wenn seine Texte eine langanhaltende kommunikative Resonanz (in der scientific community) erzeugen. Kommunikative Resonanz aber produziert ein Text nicht über die Einheit einer bestimmten Wahrheit, sondern über die Vielzahl der Möglichkeiten unbestimmter Anschlussfähigkeit an weitere Kommunikation. Diese wir weniger durch Zustimmung bzw. Wiederholung eines immer gleichen Sinns als vielmehr durch Kritik und Produktion unterschiedlicher Gedanken angeregt. Klassiker sind deshalb auch nicht 'widerlegbar'. Sie sterben - wie alle Götter - erst dann, wenn die Menschen ihrer nicht mehr gedenken. In verschiedenen Einzelstudien werden in diesem 2. Band sechs Klassiker des europäischen Denkens mit Hilfe der im 1. Band konstruierten evolutionstheoretischen 'Brille' beobachtet und untersucht, nämlich: Johann Amos Comenius (1592-1670, Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716), Jean Jaques Rosseau (1712-1778), Immanuel Kant (1724-1804), Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) und Rudolf Steiner (1861-1925). Im Vordergrund steht dabei die Frage: Was erwies sich als so anschlussfähig an unser modernes Denken, dass die große und ungebrochene Resonanz ihrer Werke diese Autoren zu (philosophischen und pädagogischen) Klassikern mit Weltgeltung adelte?