Gottfried Bernhard Göz
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In Böhmen-Mähren geboren und zur Schule gegangen, absolvierte der Sohn eines Schlossers die Malerlehre in Brno/Brünn, der südmährischen Metropole. Seine Gesellenzeit führte ihn nach Augsburg, wo er vermutlich auch die Kunst der Kupferstecherei und Radierung erlernte und für verschiedene Verleger arbeitete. In Augsburg ist er geblieben, erwarb das Bürgerrecht und den Meister. In Ergänzung zum Titel über die Fresken von Gottfried Bernhard Göz ist dieser Tafelband seinen Ölgemälden und Zeichnungen gewidmet. An Ölgemälden hat der Maler vorwiegend Auftragsarbeiten für den Stift Admont in der Steiermark ausgeführt, die zumeist Ordensheilige abbildeten. Bespielsweise schuf er für die Wallfahrtskriche Birnau zwei Altarbilder, so auch für die Jesuitenkirche in Landsberg am Lech und weitere Kirchen mit Ordensheiligen, teils in allegorischem Stil. Auch Porträts für Äbte gehörten in sein meisterliches Repertoire. Die zahlreichen Zeichnungen, die hier zusammengetragen wurden, sind mit gleicher Akribie und Originalität ausgeführt wie die Ölgemälde und die Fresken. Sie dienten Gottfried Bernhard Göz als Grundlage für seine Sticharbeiten. Dies ist die erste umfangreiche Zusammenstellung seines Werkes.