Erweiterung der Abschlussprüfung von Kapitalgesellschaften

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Die wirtschaftliche Lage und die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung sind nicht Teil der gesetzlichen Prüfungsgegenstände bei der Abschlussprüfung von Kapitalgesellschaften. Dennoch sind diese Prüfungen für die Erfüllung der gesetzlichen Prüfungs- und Berichtspflichten des Abschlussprüfers unerlässlich. Um die Diskrepanz zwischen der fehlenden gesetzlichen Kodifizierung und der praktischen Notwendigkeit zu überwinden, sollte die Abschlussprüfung um diese Aspekte erweitert werden. Prüfungsinteressenten verlangen zudem Informationen über die wirtschaftliche Lage und die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Astrid Jung analysiert die Notwendigkeit dieser Erweiterung und beleuchtet die Argumente dafür und dagegen sowohl aus der Perspektive der Prüfungsinteressenten als auch des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer. Die Diskussion zeigt, dass eine Erweiterung der Abschlussprüfung um die Prüfung der wirtschaftlichen Lage und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung zwingend notwendig ist.