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Parametre
Viac o knihe
Die gesundheitliche Lage von Jugendlichen rückt zunehmend ins Blickfeld, ohne daß dabei allerdings geschlechtsspezifische Analysen besondere Beachtung finden. Dies ist deshalb erstaunlich, weil sich in der Adoleszenz zwischen Mädchen und Jungen zahlreiche Unterschiede in gesundheitsrelevanten Bereichen finden lassen. Jungen konsumieren häufiger Alkohol und Tabak als Mädchen, sie fallen häufiger durch gesundheitsriskantes Verhalten auf, erleben häufiger Unfälle und zeigen doppelt so häufig psychosoziale Auffälligkeiten. Mädchen sind demgegenüber mit ihrer Gesundheit unzufriedener, geben häufiger an, unter psychosomatischen Beschwerden zu leiden und bekommen häufiger Medikamente verschrieben. Diese Befunde unterstreichen die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Analysen der Gesundheit im Jugendalter. In diesem Band werden Daten zur gesundheitlichen Situation von Mädchen und Jungen zusammengetragen und unter geschlechtsspezifischer Perspektive analysiert. Darüber hinaus werden aus der Diskussion subjektiver Gesundheitskonzepte und Gesundheitsdefinitionen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter Ansatzpunkte für adäquate Präventionsprogramme entwickelt. Insgesamt erweitert der Band die Themenbereiche der Jugendgesundheitsforschung um eine explizit geschlechtsspezifische Sichtweise und rückt Gesundheitspotentiale und gesundheitsfördernde Aspekte in den Vordergrund. Der Inhalt: Petra Kolip: Jugend und Gesundheit: Eine notwendig geschlechtsspezifische Betrachtung; Zur gesundheitlichen Lage von Mädchen und Jungen: Petra Kolip, Klaus Hurrelmann: Was ist Gesundheit im Jugendalter? Indikatoren für körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden Waldtraud Casper: Mortalität und Morbidität im Kindes- und Jugendalter Heidrun Kahl, Reinhard Fuchs, Norbert Semmer Konrad Tietze: Einflußfaktoren auf die Entwicklung gesundheitsrelevanter Verhaltensweisen bei Jungen und Mädchen: Egebnisse aus der Berlin- Bremen-Studie Marlene Stein-Hilbers: Handeln und behandelt werden: Geschlechtsspezifische Konstruktionen von Krankheit und Gesundheit im Jugendalter Subjektive Gesundheitsdefinitionen und Gesundheitskonzepte: Toni Faltermaier: Subjektive Konzepte von Gesundheit in einer salutogenetischen Perspektive Elisabeth Nordlohne, Petra Kolip: Gesundheits- und Krankheitskonzepte 14- bis 17-jähriger Jugendlicher: Ergebnisse einer repräsentativen Jugendbefragung Petra Kolip: „Gesundheit ist, wenn ich mich wohl fühle.“ Ergebnisse qualitativer Interviews zu Gesundheitsdefinitionen junger Frauen und Männer; Geschlechtsspezifische Ansätze der Prävention: Cornelia Helferich: „Gesundheit, langes Leben und viele Kinderchen!“ Geschlechtsrollen als Thema der Gesundheitsförderung und Suchtprävention in der Jugend; Wolfgang Settertobulte: Geschlechtsspezifische Aspekte der Inanspruchnahme von Hilfe: Informelle Unterstützung und medizinische Versorgung Reinhard Winter: No risk, no fun? Jungensozialisation, Gesundheitsprobleme und „präventive“ Jungenarbeit Rainer Neutzling: Von der Gewalt und von der Liebe: Arbeit mit Pädagogen zum Thema „Jungen und Gewalt“ Über die AutorInnen
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Lebenslust und Wohlbefinden, Petra Kolip
- Jazyk
- Rok vydania
- 1994
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- Titul
- Lebenslust und Wohlbefinden
- Jazyk
- nemecky
- Autori
- Petra Kolip
- Vydavateľ
- Juventa-Verl.
- Rok vydania
- 1994
- ISBN10
- 377991154X
- ISBN13
- 9783779911548
- Séria
- Gesundheitsforschung
- Kategórie
- Zdravie / Medicína / Lekárstvo
- Anotácia
- Die gesundheitliche Lage von Jugendlichen rückt zunehmend ins Blickfeld, ohne daß dabei allerdings geschlechtsspezifische Analysen besondere Beachtung finden. Dies ist deshalb erstaunlich, weil sich in der Adoleszenz zwischen Mädchen und Jungen zahlreiche Unterschiede in gesundheitsrelevanten Bereichen finden lassen. Jungen konsumieren häufiger Alkohol und Tabak als Mädchen, sie fallen häufiger durch gesundheitsriskantes Verhalten auf, erleben häufiger Unfälle und zeigen doppelt so häufig psychosoziale Auffälligkeiten. Mädchen sind demgegenüber mit ihrer Gesundheit unzufriedener, geben häufiger an, unter psychosomatischen Beschwerden zu leiden und bekommen häufiger Medikamente verschrieben. Diese Befunde unterstreichen die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Analysen der Gesundheit im Jugendalter. In diesem Band werden Daten zur gesundheitlichen Situation von Mädchen und Jungen zusammengetragen und unter geschlechtsspezifischer Perspektive analysiert. Darüber hinaus werden aus der Diskussion subjektiver Gesundheitskonzepte und Gesundheitsdefinitionen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter Ansatzpunkte für adäquate Präventionsprogramme entwickelt. Insgesamt erweitert der Band die Themenbereiche der Jugendgesundheitsforschung um eine explizit geschlechtsspezifische Sichtweise und rückt Gesundheitspotentiale und gesundheitsfördernde Aspekte in den Vordergrund. Der Inhalt: Petra Kolip: Jugend und Gesundheit: Eine notwendig geschlechtsspezifische Betrachtung; Zur gesundheitlichen Lage von Mädchen und Jungen: Petra Kolip, Klaus Hurrelmann: Was ist Gesundheit im Jugendalter? Indikatoren für körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden Waldtraud Casper: Mortalität und Morbidität im Kindes- und Jugendalter Heidrun Kahl, Reinhard Fuchs, Norbert Semmer Konrad Tietze: Einflußfaktoren auf die Entwicklung gesundheitsrelevanter Verhaltensweisen bei Jungen und Mädchen: Egebnisse aus der Berlin- Bremen-Studie Marlene Stein-Hilbers: Handeln und behandelt werden: Geschlechtsspezifische Konstruktionen von Krankheit und Gesundheit im Jugendalter Subjektive Gesundheitsdefinitionen und Gesundheitskonzepte: Toni Faltermaier: Subjektive Konzepte von Gesundheit in einer salutogenetischen Perspektive Elisabeth Nordlohne, Petra Kolip: Gesundheits- und Krankheitskonzepte 14- bis 17-jähriger Jugendlicher: Ergebnisse einer repräsentativen Jugendbefragung Petra Kolip: „Gesundheit ist, wenn ich mich wohl fühle.“ Ergebnisse qualitativer Interviews zu Gesundheitsdefinitionen junger Frauen und Männer; Geschlechtsspezifische Ansätze der Prävention: Cornelia Helferich: „Gesundheit, langes Leben und viele Kinderchen!“ Geschlechtsrollen als Thema der Gesundheitsförderung und Suchtprävention in der Jugend; Wolfgang Settertobulte: Geschlechtsspezifische Aspekte der Inanspruchnahme von Hilfe: Informelle Unterstützung und medizinische Versorgung Reinhard Winter: No risk, no fun? Jungensozialisation, Gesundheitsprobleme und „präventive“ Jungenarbeit Rainer Neutzling: Von der Gewalt und von der Liebe: Arbeit mit Pädagogen zum Thema „Jungen und Gewalt“ Über die AutorInnen