Antitussiva und Expektoranzien

Antitussiva und Expektoranzien gehören zu den sehr häufig verschriebenen Arzneimitteln. Auch ihr Anteil an der Selbstmedikation ist beträchtlich. Die Autoren dieses Werkes haben sich nicht nur mit den sozusagen pharmakologisch ergiebigen Stoffen dieser Indikationsgruppe beschäftigt, sondern sie gehen auch kritisch auf sogenannte Hustenmittel ein, die in den meisten Lehrbüchern nur stiefmütterlich behandelt oder ganz ausgeklammert werden. So reicht das Spektrum der beschriebenen Antitussiva vom Codein bis zu Tees aus Schleimdrogen, das Spektrum der beschriebenen Expektoranzien vom Ambroxol bis zum Wasser. Selbst Hustenbonbons und Honig werden einer kritischen Bewertung unterzogen. Unter den Applikationsformen wird der Beschreibung der Inhalation nach experimentellen Daten über Tröpfchengröße und Eindringtiefe in die Atemwege ein breiter Raum eingeräumt. Das Verständnis für die der Anwendung zugrundeliegenden Erkrankungen wird durch eine leicht zugängliche Übersicht der anatomischen Zusammenhänge, der physiologischen Funktion und der pathophysiologichen Störungen vermittelt. Ein klinischer Teil erläutert, auch für Nichtmediziner gut verständlich Bedeutung, Ursache und Erscheinungsbild der wichtigsten Erkrankungen der Atemwege sowie die Prinzipien ihrer Therapie. Ein besonderes Kapitel gibt dem Apotheker praktische Hinweise, die er zur Beratung bei der Abgabe dieser Mittel nutzen kann. Der Leser findet außerdem zahlreiche instruktive Abbildungen und zusammenfassende Tabellen, welche die Ausführungen ergänzen.