Architektur und Organisation digitaler Rechenanlagen
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Das vorliegende Buch entstand aus einem Manuskript zu einer vier stündigen Vorlesung, die ich im SS 1976 an der Universität Dortmund gehalten habe. Es gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil wer den Aufbau und Wirkungsweise von Rechenanlagen aus der Sicht der Maschinensprachenebene behandelt, im zweiten Teil wird auf die Rea lisierung dieser Ebene eingegangen. Bei der Formulierung des Textes stand das Ziel im Vordergrund, so weit wie möglich Prinzipien herauszuarbeiten und nicht die Darstel lung zu sehr an Phänomenen, d. h. konkreten Rechenanlagen, zu orien tieren. Diese Verbindung soll in den zahlreichen Beispielen herge stellt werden. Natürlich können die Beispiele nicht in jedem Fall ausreichend sein, um sämtliche in der Praxis auftretenden Probleme voll darzustellen. Während der oben genannten Vorlesung und den begleitenden übungen wurden deshalb auf einer konkreten Rechenanlage (PDP-11/20) Pro gramme geschrieben, die zur Vertiefung des Stoffes dienten. Aus den daraus gewonnenen Erfahrungen kann ich für Leser dieses Buches, die noch nicht in der Assemblerprogrammierung von Rechenanlagen geübt sind, die Empfehlung ableiten, sich parallel bzw. nach Durcharbei tung des ersten Teils mit einer konkreten Rechenanlage und deren Programmierung zu beschäftigen. Der Praktiker, der bereits eine An lage von ihrer Maschinensprachenstruktur her kennt, sollte stets versuchen, die ihm bekannten Phänomene mit der grun. dsätzlich gehal tenen Darstellung im Buch zu vergleichen.