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Untersuchungen zu Assoziationen von Mikrosatelliten und Kandidatengenen mit der Scrapieempfänglichkeit beim Schaf

Autori

Viac o knihe

Das Ziel der Arbeit bestand darin, Mikrosatelliten auf Schafchromosomen 14 und 15 sowie funktionelle und positionelle Kandidatengene beim Schaf auf eine Assoziation mit der Empfänglichkeit für klassische und atypische Scrapie hin zu überprüfen. Hierzu wurden 102 klassisch scrapiepositive Tiere und 71 atypisch scrapiepositive Tiere, die in den Jahren 2002 - 2005 in Deutschland als scrapiepositiv identifiziert worden waren, untersucht. Als Kontrolle dienten 441 scrapienegative oder unverdächtige Herdenmitglieder. Die Mikrosatelliten MCM 159, MCMA53, UWCA5, CSAP26E, CSRD63, BM6507, MCMA16, BMS2812 und RM004 wurden in drei Multiplex-PCRs amplifiziert und anschließend elektrophoretisch aufgetrennt. Die Allelfrequenzen wurden für scrapiepositive und Kontrolltiere nach Scrapietyp getrennt ermittelt und untereinander verglichen. Hierbei ergaben die Mikrosatelliten MCMA53 und MCMA16 hoch signifikante bzw. signifikante Unterschiede in den Allelfrequenzen zwischen atypisch scrapiepositiven Tieren und Kontrolltieren. In den von klassischer Scrapie betroffenen Herden unterschieden sich die Allelfrequenzen des Mikrosatelliten MCM159 deutlich zwischen positiven und Kontrolltieren. Diese Ergebnisse können auf Gene in der Nähe der genannten Mikrosatelliten hindeuten, die die Scrapieempfänglichkeit beim Schaf beeinflussen. Im ovinen Cathepsin B konnte in der Sequenzanalyse eine Nukleotidsubstitution (C> T) an Position 391 des neunten Introns nachgewiesen werden. Durch PCR-RFLP-Analyse mit dem Enzym LweI konnten die Allele identifiziert werden. Zwischen scrapiepositiven Tieren und Kontrolltieren wurden weder in den Genotypfrequenzen noch in den Allelfrequenzen signifikante Unterschiede festgestellt. An Position 12 des neunten Exons des ovinen Cathepsin D wurde eine stille Mutation (C> T) detektiert. Bei Vorliegen des Wildtypallels (C) wurde an dieser Stelle durch das Programm ESEfinder 3.0 ein potentieller Exon Splicing Enhancer (ESE) identifiziert. Dieser konnte bei dem mutierten Allel (T) nicht mehr detektiert werden. Weiterhin wurden ein Einzelbasenpaaraustausch (A> G) an der 49. Base in Intron 7 sowie zwei Einzelbasenpaaraustausche (C> T bzw. G> A) an 20. bzw. 44. Position des achten Introns gefunden. Im achten Intron wurde eine Deletion der Basen 13 bis 19 festgestellt. Sowohl der ESE als auch die Deletion könnten den Spleißmechanismus durch die Nutzung unnatürlicher Spleißseiten oder Intronretention beeinträchtigen. Die scrapiepositiven Tiere und Kontrolltiere wurden an Position 12 des neunten Exons mit Hilfe eines PCR-RFLP durch das Enzym BseYI typisiert. Es konnten jedoch weder bei den atypisch noch bei den klassisch scrapiepositiven

Parametre

ISBN
9783868441833
Vydavateľstvo
Sierke

Kategórie

Variant knihy

2009, mäkká

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