Bewusstsein
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Viac o knihe
Nur wenige Menschen machen sich klar, daß die Tatsache ihres bewußten Seins von allen Rätseln, die uns die Natur aufgibt, das größte ist. Zeitgenössische Wissenschaftler und Philosophen behandeln die Frage nach einer Erklärung für das Bewußtsein eher am Rande. Es scheint, als ob diese Frage zu groß, ihre Beantwortung zu schwierig sei. Wird sie aber behandelt, sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich, wie dieses Werk aufzeigt. Die Zusammensetzung dieses Bandes ergibt sich aus den beiden Hauptrichtungen der Bewußtseinsforschung, der vorwiegend deduktiven Richtung der Logiker, Informatiker und Kybernetiker einerseits und der vorwiegend induktiven Richtung der Naturwissenschaftler und Mediziner andererseits. Nach dem einleitenden Aufsatz des Herausgebers kommt zunächst der Wissenschaftstheoretiker zu Wort (Bense). Es folgen Beiträge, die das Thema 'Bewußtsein' aus der Sicht des Kybernetikers behandeln (Steinbuch, Frank, Marko). Der darauf folgende Beitrag setzt sich kritisch mit der von manchen Kybernetikern im Prinzip bejahten Frage auseinander, ob bewußtseins-analoge Maschinen möglich sind (Frey). Auch der anschließende Beitrag über das Bewußtsein aus der Sicht der Informationspsychologie ist kybernetisch orientiert (Pietsch). Er bildet den Übergang zu den Beiträgen, die sich mit der Evolution und Neurophysiologie des Bewußtseins befassen. (Sanides, Jung, Matussek, Lorenz, Klement).