Nutzerspezifische Gestaltung von Multimedialität in Internetauftritten

Unternehmen müssen heutzutage ihre Internetauftritte immer weiter optimieren, damit sie die Nutzer ansprechen. Die Verwendung von multimedialen Gestaltungselementen in Internetauftritten kann hierbei eine wichtige Rolle spielen. Dies ist jedoch nicht immer vorteilhaft. Hier setzt diese Arbeit an: Sie zeigt, wie sich durch eine nutzerspezifische Abstimmung multimedialer Reize positivere Wirkungen beim Nutzer hinsichtlich Internetauftritt und Marke erzielen lassen. Gerade die Multimedialität ermöglicht eine realistischere und lebendigere Gestaltung der Kommunikation in Internetauftritten im Vergleich zu anderen Kommunikationsmedien. Trotz der grossen und vielfach betonten Bedeutung der Multimedialität liegen zu deren Wirkung bislang praktisch keine fundierten Forschungserkenntnisse vor. Eine genauere Analyse der Wirkung der Multimedialität steht bislang noch aus. Dies bildet die Ausgangsituation: Der Autor analysiert im Rahmen mehrerer Studien die Wirkung der Multimedialität in Internetauftritten auf unterschiedliche Nutzergruppen, um daraus Sozialtechniken zur wirksamen Gestaltung von Internetauftritten abzuleiten. Im Laufe der Arbeit wird aus verhaltenswissenschaftlichen Einzeltheorien ein logisches und verständliches Wirkungsmodell aufgebaut, welches anschliessend mit vier aufeinander aufbauenden Experimenten überprüft wird. Hieraus leitet der Autor anwendbare und konkrete Gestaltungshinweise für unterschiedliche Nutzergruppen im Internet ab. Diese führen nachweisbar dazu, dass sich die Nutzer wohler fühlen, länger verweilen und eine bessere Einstellung zum Auftritt selbst und zur Marke bilden sowie beim Besuch eines solchen Auftritts zufriedener sind. Durch den ausgesprochenen Praxisbezug des Themas und des verwendeten Ansatzes ist diese Arbeit auch für Unternehmen äusserst relevant. „Ich kann die Arbeit nur nachhaltig als spannende und aufschlussreiche Lektüre empfehlen, um Einblicke zu erhalten, wie man durch multimedial gestaltete Auftritte einen Beitrag zur Markenstärkung leisten kann.“Prof. Franz-Rudolf Esch