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Schreiben gegen das Überhören

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Erfahrungen in der Gemeinde waren der Auslöser für diese Arbeit. Inmit-ten unserer Umbruchzeit und all ihren Verunsicherungen stehen ange-strengte katechetische und liturgische Bemühungen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite sind Menschen, die ganz anders empfinden als angenommen wird. Weil man ihnen oft Mühen widmet, ohne sich auf sie einzulassen, sind sie befremdet, ohne jedoch dieses Fremdheitsgefühl artikulieren zu können. Wie kann Praktische Theologie mit dieser Diskrepanz umgehen? Die Au-torin versucht sich auf die hinter der Fremdheit liegenden Sehnsüchte und Fragen einzulassen und auch auf weitgehend noch unentdeckte und kaum entwickelte, weil in einer Versorgungspastoral kaum gefragte, Fähigkeiten der Gläubigen. Es wird versucht, hierauf das aufzuschreiben, was oft überhört wird. Wie kann, so wird im Anschluß daran gefragt, Pastoral Hilfe zur Selbsthilfe werden? Welche Aufgabe hat in diesem Prozeß kirchliches Amt und kirchliche Hauptamtlichkeit? Wie kann in Gemeinden Pluralität nicht nur akzeptiert, sondern gefördert und vernetzt werden? Und wie kann sie in der Eucharistie gefeiert werden? Wie kann - um der Würde der Menschen gerecht zu werden - Raum für unterschiedliche Nähe und Distanz zur Kirche geschaffen werden? Und wie können innerhalb dieser Pluralität die unterstützt werden, die sich verbindlich auf Kirche einlassen wollen und das „Feuer zu hüten“?

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2003, mäkká

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