Ich bin ich
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Viac o knihe
Micha Ela erzählt mit sehr viel Humor und positiver Energie von ihrem ganz persönlichen Lebensweg. Der Junge Michael, aufgewachsen in den frühen 80ern im Osnabrücker Land, erlebt sehr schmerzhaft wie es sich anfühlt, anders zu sein als die Gesellschaft sich einen „richtigen“ Jungen vorstellt. Michael wächst in einer Pflegefamilie auf, beginnt schon sehr früh mit dem Unterricht an der Ballettschule, der ihm das wichtigste im Leben zu sein scheint. Als der Pflegevater stirbt bricht die Familie auseinander und Michael kommt ins Heim. Frühe Psychiatrieerfahrungen mit dem Ziel, dem Jungen das Schwulsein abzugewöhnen, prägen ihn, er erhält aber auch gerade über einen Therapeuten den ersten Zugang zu einer Osnabrücker Coming Out Gruppe. Michael erhält nach der Schule sofort ein Engagement als Tänzer am Theater, sein Weg führt ihn dann, als er sich in den Betreiber eines Cabarets verliebt, bald an den Bodensee. Dort tanzt er zunächst im Bregenzer Theater, bis er immer mehr zu der Erkenntnis kommt, dass er nicht Michael ist, sondern Michaela, und deshalb keine Männerrollen mehr tanzen kann. Als Stripteasetänzerin tanzt Micha Ela nun im Cabaret ihres Partners, macht sich eines Tages selbständig und tingelt von Cabaret zu Cabaret. Durch HIV-Infektion und deren medizinische Behandlung und durch die Folgen selbstverordneter Hormontherapie auf dem Weg von Michael zu Michaela kann Michaela nicht mehr als Tänzerin arbeiten und beginnt mit dem ihr eigenen Mut und ihrer ganz besonderen positiven Energie einen neuen Lebensweg als „ganz natürliche Frau mit Sti–el“. Heute lebt Micha Ela in Hamburg und möchte mit ihrem Buch allen Menschen, die auf der Suche nach ihrem ganz eigenen Weg sind, mit ihren Erfahrungen Hilfestellung leisten.