Geschichten aus dem Mansfelder Land
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Viac o knihe
Ferne Reisen haben die Menschen zu allen Zeiten und aus unterschiedlichen Anlässen bewegt. Während die einen als germanische Völkerwanderung aus Not von Nord nach Süd wanderten oder, aus religiösen Gründen und ihr Leben aufs Spiel setzend, auf Kreuzfahrt ferne Stätten besuchten, trieb es andere dagegen von Süden nach dem Norden. So tatsächlich im 17. Jahrhundert geschehen. Während sich der eine als Schlossherr und adliger Inhaber des nicht unbedeutenden gleichnamigen Amtes Rammelburg auf die Reise ins Heilige Land begab und dabei einen jungen Mann, den „Mohr von Malta“, kennen und schätzen lernte, kehrte dieser seinem Heimatland Malta den Rücken, um sich nicht nur der nicht ungefährlichen Reise anzuschließen, sondern um, im ach so fernen Deutschland angekommen, für immer im Mansfeldischen zu bleiben. Waren die beiden schon bald die besten Freunde, wurden sie zunächst ungewollt Zeugen der Seeschlacht zwischen Veneziern und Osmanen, meisterten diese aber genauso gemeinsam, wie sie später, auf Schloß Rammelburg zurückgekehrt, unbeschadet ihres bleibenden gesellschaftlich unterschiedlichen Standes dennoch auch große Teile ihres weiteren Lebens mehr oder weniger gemeinsam verbringen sollten. Tauchen Sie als geneigter Leser ein in das in weiten Teilen wahre und tatsächlich stattgefundene alltägliche Leben im 17. Jahrhundert auf Malta und in der Grafschaft Mansfeld und lernen Sie anhand der Schilderung wahrer örtlicher Begebenheiten die Lebensumstände, Personen und Persönlichkeiten dieser Zeit kennen.