Handbuch Datenmanagement
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Viac o knihe
Durch MaRisk-Novelle und BAIT sind das Thema Datenmanagement sowie der Umgang mit Risikodaten in den engeren Fokus der Aufsicht gerückt. Die MaRisk fordern im neuen AT 4.3.4 sogar explizit ein zunehmend verzahnteres Risikomanagement zur Sicherstellung der Risikotragfähigkeit und haben mit der Übernahme wesentlicher Elemente der Grundsätze zur Aggregation und Berichterstattung von Risikodaten (BCBS 239) des Basler Ausschusses erhöhte Anforderungen an die Datenqualität der Institute gestellt. Die Sicherstellung aktueller, korrekter und qualitativ hochwertiger Basisdaten sowie transparenter und zeitnaher Datenverdichtung sind daher eine hohe prozessuale Herausforderung. Im Fokus stehen die einheitliche Klassifizierung valider Daten aus diversen IT-Systemen und die möglichst automatisierte Bereitstellung eines zentralen Reportings. Auch das (neue) Prüffeld Datenqualität ist erklärtermaßen künftig ein zentraler Prüfungsschwerpunkt der Aufsicht und damit auch von externen Prüfern und der Internen Revision stärker und strukturierter in den Fokus zu nehmen. Allerdings ist es schwer zu greifen und ausgesprochen schnittstellenbehaftet. Die Interne Revision ist in besonderem Maße gefordert, dieses wesentliche Risiko in quasi allen Prüffeldern und Berichten stets mit zu prüfen und zu beurteilen (!). Daraus entstehende Fehleinschätzungen zur Risikosituation und Risikodeckung der Bank werden zunehmend bankaufsichtlich sanktioniert (Bußgelder bzw. erhöhte Eigenmittelanforderungen). Feststellungen auch gegenüber der Internen Revision sind dann naheliegend. Das Buch gibt wertvolle Praxistipps für die Prozessverantwortlichen und die betroffenen Bereiche für den Umgang mit Bankdaten, für eine sichere Dokumentation und zur bestmöglichen Vermeidung von Risiken und Fehleinschätzungen (z. B. aus Auslagerungen).