Die jüngeren Ischtar-Tempel und der Nabû-Tempel in Assur
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Mit seinem Band zu den jüngeren Ištar-Tempeln legt Aaron W. Schmitt eine weitere Untersuchung zu den großen Architekturkomplexen aus Assur vor, die im Rahmen des Assur-Projekts der Deutschen Orientgesellschaft und des Vorderasiatischen Museums Berlin bearbeitet wurden. Es wird hier die erste vollständige Auswertung der gesamten Grabungsdokumentation für die Ištar-Tempel Tukulti-Ninurtas I. (1243–1207) und Assur-rēš-išis I. (1132–1115) sowie für den Nabû-Tempel Sîn-šar-iškuns (626–612) geboten. Schmitts Bearbeitung liefert vielfältige neue Erkenntnisse über den Aufbau und die Architektur der Tempel, die Stratigrafie des Grabungsareals, die Funktion und Nutzung der Tempelräume und deren Inventar und über die Nutzungsdauer der Heiligtümer. Grundlage für die Untersuchung war dabei die Auswertung einer Vielzahl neu entdeckter bzw. bisher nicht beachteter Unterlagen wie Fotos, Zeichnungen, Skizzenbüchern, Notizbüchern, Grabungstagebücher und auch der persönlichen Tagebücher Walter Andraes. Die so erhaltenen Ergebnisse gehen weit über bisherige Publikationen zum Thema hinaus und ermöglichen eine bessere Vorstellung von den jüngeren Ištar-Tempeln. Der Band wird ergänzt durch interaktive Architekturpläne und zahlreiche Abbildungen auf CD-Rom.