Der kleine Unterschied
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Viac o knihe
Immer mehr Jugendliche kommen inzwischen ohne die Tageszeitung aus. Aufgrund rückläufiger Abonnentenzahlen beunruhigt das vor allem die Zeitungsmacher. Denn die Jugendlichen von heute sind die Leser von morgen. Und wer in der Jugend nicht zur Zeitung findet, wird sie auch als Erwachsener nicht lesen. Die Zeitungsverlage versuchen daher verstärkt, Jugendliche an dieses Medium heranzuführen. Doch wer diese spezielle Zielgruppe erreichen möchte, sollte sie genau kennen: Welche Jugendlichen lassen sich überhaupt für das Medium Zeitung begeistern? Und welche Faktoren spielen bei der Entwicklung zum Zeitungsleser eine entscheidende Rolle? Die Studie liefert Antworten auf die Frage nach der „typischen Zeitungsleserpersönlichkeit“. Auf der Grundlage einer quantitativen Befragung wird eine Typologie jugendlicher Zeitungsleser und Nichtzeitungsleser vorgestellt, die neben der Lesesozialisation und der Einstellung zur Zeitung auch die Persönlichkeit der Zielgruppe berücksichtigt. Beleuchtet wird dabei, welche Unterschiede sich zwischen den Jugendlichen aufzeigen lassen und welche Merkmale besonders gut zur Differenzierung geeignet sind. Darüber hinaus werden Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie vorgestellt, die Unterschiede im situativen Lesekontext und der Lesesozialisation jugendlicher Zeitungsleser und Nichtzeitungsleser aufzeigt.